Stadt und Land – „Geist des Miteinander“

Das FORUM MOBIL, das sich für vielfältige und nachhaltige Mobilitätslösungen einsetzt, begrüßt die Einigung von Stadt und Land, künftig an einem Strang ziehen zu wollen. Begrüßt wird auch die Tatsache, dass Sofort-Maßnahmen wie das 365- Euro-Ticket und die Finanzierung niederfluriger Mittelteile für die Triebwagen der Salzburger Lokalbahn,  insgesamt 4 Mio. Euro, beschlossen wurden. Auch die Ankündigung neuer Obus-Spuren in der Stadt und die Anschaffung eines Doppelgelenk-Obusses, der die Funktion einer Straßenbahn einnehmen soll, lässt hoffen, dass sich der bescheidene Modalsplit von 15 % Anteil der Öffis in der Stadt wesentlich steigern wird.

 


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Modal-Split Verteilung in österreichischen Städten

 

Zielführend ist auch, dass eine Arbeitsgruppe von Stadt und Land unter der Federführung der beiden Zuständigen, Stadtrat Johann Padutsch und Verkehrslandesrat Hans Mayr, für die Umsetzunng der Maßnahmen sorgen soll. Daraus lässt sich schließen, dass die kompetenten Beamten aus Stadt und Land ihre Zukunftsarbeiten fortsetzen können, ohne von externen Experten behindert zu werden.

Miteinander kommt allen zugute

Die Ansage von Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Bürgermeister Heinz Schaden, dass sie den “Geist des Miteinanders” stärken und gemeinsame Wege gehen wollen, unter Einbindung der Umlandgemeinden, ist vorbehaltlos zu würdigen. Das FORUM MOBIL schließt daraus, dass die Verantwortlichen den “Tiroler Geist”, den die Tiroler LHStv Ingrid Felipe bei den Salzburger Verkehrstagen dargestellt hat, auch in Salzburg Einkehr finden wird: In Tirol hatten sich die Stadt Innsbruck und das Land Tirol in eine eintägige Klausur zurückgezogen und diese erst dann beendet, als eine Einigung über ein Gesamtkonzept, das aus Maßnahmen und Finanzierung umfasst, zustande gekommen war. Inzwischen liegt Tirol bei 27 % ÖV-Anteil, das Land Salzburg bei 12 %.

Das FORUM MOBIL appelliert an Stadt und Land, sich auf ein Gesamtkonzept bis 2025 zu einigen und dabei auch den Budgetrahmen dafür festzulegen. Das FORUM MOBIL unterstützt dieses ambitionierte Ziel.

Für das FORUM MOBIL
Peter Haibach